Springreiterin wird mit A crazy Son of Lavina Zweite in der Trostrunde
Samorin (fn-press). Finja Bormann und A crazy Son of Lavina sind mit einem zweiten Platz in der Trostrunde von den Nachwuchs-Europameisterschaften der Springreiter aus Samorin zurückgekommen. „Für mich war es schon toll, es zur EM geschafft zu haben“, sagt die Reiterin des RV Hasum.
„Es ging bei der EM ziemlich gut los, wir waren Sechste im Einlaufspringen. In der zweiten Qualifikation sind wir allerdings ausgeschieden, das ist natürlich eine Enttäuschung gewesen“, resümiert Finja Bormann die U21-Europameisterschaft in Samorin in der Slowakei. „Ich habe mir an diesem Tag einfach zu viel Druck gemacht, wir haben gar nicht zu unserem Rhythmus gefunden.“ An zwei Hindernissen habe sie im Parcours die Distanz falsch eingeschätzt, „da konnte mein Pferd gar nicht mehr abspringen.“ Umso besser lief es dann für die beiden in der Trostrunde: Mit einer fehlerfreien Runde wurden sie Zweite. „Natürlich hätte ich es gern ins Einzelfinale geschafft. Aber nach der misslungenen Runde am Vortag bin ich froh, dass wir in der Trostrunde wieder Vertrauen zueinander hatten und jetzt mit einem guten Gefühl Richtung Deutsche Meisterschaft schauen können“, sagt die 21-Jährige. Für sie sei es überhaupt schon ein riesiger Schritt gewesen, für die EM nominiert zu werden. „Damit hätte ich im vergangenen Jahr niemals gerechnet. Es ist natürlich schade, gerade bei einem Championat so eine unangenehme Situation zu haben, aber ich nehme jetzt das Positive mit und schaue optimistisch in die Zukunft.“ Finjas Teamkollegin, Justine Tebbel aus Emsbüren, hat übrigens mit dem erst acht Jahre alten Hannoveraner Hengst Light Star die Silbermedaille in der Einzelwertung gewonnen. Für Bormann und ihr Erfolgspferd A crazy Son of Lavina steht als nächste wichtige Veranstaltung die Deutsche Jugendmeisterschaft in Aachen im September in ihrem Turnierkalender.